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Wer ich bin & was ich mache

Hey, ich bin Christos Stavrou (Aussprache: Staf ru).

Ich vereinfache kompliziertes als UX Designer, Podcaster, Content Creator & Gründer.

 

Im Laufe der Jahre habe ich eine Reihe von Unternehmen gegründet.

Finger verbrannt

 

Ich habe mir schon zu Beginn meiner Karriere die Finger verbrannt: 2003/2004 war das Schlagwort EDV noch in aller Munde und für mich war klar, dass ich einen Beruf erlernen will, der etwas mit Computern zu tun hatte. Eine wirklich genaue Vorstellung hatte ich noch nicht, habe dann aber eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung angefangen. Früh in dieser Ausbildung wurde mir klar, dass meine Leidenschaft erst da begann, wo das rein funktionelle Programmieren endete: Das mehr oder weniger mühsam zum Laufen gebrachte Programm durch eine grafische Benutzeroberfläche, das Graphic User Interface, zum Leben zu erwecken, machte mir unheimlich viel mehr Spaß.

 

Wo andere Kollegen ihr Glück im effektiven Programmieren fanden, recherchierte ich bereits bestehende Benutzererfahrungen und überprüfte, was darin für mich funktionierte und was nicht.

Auch an alltäglichen Geräten wie einem Taschenrechner gibt es schon zig Unterschiede. Beim Streifzug durch die Büros meiner Kollegen fand ich diverse Varianten dieses scheinbar so simplen Geräts: Unterschiedliche Zusatzfunktionen, verschiedene Button-Layouts, unterschiedliche Helligkeitsstufen bei den Displays und neben den gewöhnlichen LCDs auch Ink-Displays, die besonders gut im Hellen zu lesen waren. Bis ich selbst die für mich perfekte grafische Benutzeroberfläche entdeckt habe, habe ich mir also viel Inspiration von schon bestehenden Lösungen gesucht.

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Das war für mich wesentlich erfüllender, als nach dem einen falsch gesetzten Zeichen in meinem Programmcode zu suchen und ihn dann irgendwann endlich zum Laufen zu bringen.

 

Mir war klar, dass ich beruflich weiter in die Designrichtung gehen möchte. Also fing ich nach Abschluss der Ausbildung direkt eine weitere an: Eine Ausbildung zum Mediendesigner.


Dabei war mein Ziel nicht als Quereinsteiger im Design anzufangen, sondern das Ganze von Grund auf zu lernen. Ich hatte ja vorher schon den Hang dazu, Geometrie, Typografie, Farbe, gestaltete Medien und Ähnliches darauf abzuklopfen, was sie im Betrachter auslösen. Deshalb wollte ich nun die Zusammenhänge und die Logik dahinter erlernen und verstehen.

Nach Abschluss dieser zweiten Ausbildung konnte ich nun linke und rechte Gehirnhälfte, logisches und kreatives Denken, miteinander verbinden. Heutzutage stellt sich das als enormer Vorteil heraus, da ich ein ganz anderes Verständnis dafür habe, dass z. B. eine App weder nur funktional sein sollte, noch sich komplett auf das Design fokussieren kann. Die ideale User Experience entsteht nur, wenn beide Aspekte ausgeglichen kombiniert werden.

Das anschließende Agenturleben war eine lehrreiche Zeit. Ich habe viel Erfahrung gesammelt und weiß jetzt besser, was ich nicht möchte. Viele Agenturen überleben nur durch Überstunden. Für die eigene Kreativität und Produktivität stand das nicht in einem gesunden Verhältnis.

Selbstständigkeit

Meine praktische Erfahrung begann ich nebenberuflich, parallel zu meiner Festanstellung, als Selbstständiger zu verbessern. Erst für 2 Tage pro Woche, dann für 3 Tage und letztlich wurde aus dem Nebenberuf der Hauptberuf: 2009 gründete ich mit Zeus Design meine erste eigene Firma, mit der ich seitdem das Designkonzept  „so wenig wie möglich, so viel wie nötig“ in der User Experience umsetze. Wie erkläre ich auf einer Party, was ich mache? Die Kurzfassung ist: Als UX Designer vermenschliche ich Technologie.

Als Minimalist sind Einfachheit und Klarheit die Grundpfeiler meiner Projekte. Mein Anspruch ist, aus komplexen Problemen einfache, schöne und intuitive Lösungen zu erschaffen. Pixelschubsen vs. Designerlebnisse. 

Zeus Design war sehr lange mein einziger Fokus. Neben vielen coolen Kunden und der Arbeit mit anderen kreativen Teams baute ich wertvolle Kontakte auf. So sammelte ich bis 2017/ 2018 eigene Erfahrungen und konnte Start-ups und Unternehmen als UX Designer unterstützen. 

Zu meinem nächsten Projekt, wenighair, brachte mich dann eine sehr persönliche Erfahrung: Haarausfall. Ich machte die typischen Etappen von den größer werdenden Geheimratsecken über das Vogelnest am Hinterkopf durch, bis ich mir letztendlich selbst eine Glatze rasierte. 


Die Idee zur Gründung von wenighair war, andere von meinen Erfahrungen und Fehlern profitieren zu lassen und allen mit Haarausfall eine unabhängige Anlaufstelle bieten, wie sie mir damals gefehlt hat. Ziel ist, dass in Zukunft auch die Entscheidung zur Glatze als eine von vielen Möglichkeiten angesehen wird – nicht als Problem.

wenighair profitiert heute sehr von meiner Arbeit mit Zeus Design. Viel Wissen um Gründungsthemen wie Steuern, Administration, Akquise oder Markenaufbau hatte ich mir in diesem Zusammenhang bereits erarbeitet, sodass ich direkt kreativ durchstarten konnte.
Neu für mich war, nicht mehr nur hinter den Kulissen das User Experience Design zu designen und zu optimieren, sondern jetzt auch selbst Teil des „Produkts“ wenighair zu sein.

Ich bin und war auch damals schon begeisterter Podcast-Hörer und natürlich auf YouTube als Zuschauer unterwegs, aber mit wenighair vollzog ich nun den Rollenwechsel vom reinen Konsumenten zum Produzent und Darsteller. Was ich bis dahin nur in/auf meinem eigenen Kopf als Problem definiert hatte, besprach ich jetzt öffentlich: Was hilft bei Haarausfall? Eine Glatze.

Dazu kamen technische Aspekte, mit denen ich mich erstmals auseinandersetzen musste: Welche Kamera verwende ich, welches Mikrofon? Worauf muss ich beim Licht achten und welche neuen Apps zum Schneiden der Videos brauche ich?

 
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Nachdem ich mit Zeus Design den logischen und kreativen Ansatz und durch wenighair den Öffentlichkeitsaspekt erlernt hatte, wuchs in mir die Idee, beide Aspekte zu kombinieren und mein Personal Brand aufzubauen

Personal Brand

In meinem Personal Brand möchte ich in Form von Podcasts, YouTube-Videos und Blog Artikeln die Erfahrungen aus meinem Werdegang in der Selbstständigkeit mit ASAP (Angestellten, Selbstständigen, Anfängern und Profis) teilen. Mein Weg war nicht immer gerade, in manche Situationen bin ich zufällig geraten und habe auch den ein oder anderen Fehler gemacht. Manchmal gewinnt man, manchmal lernt man.

Ich möchte zukünftig mit meinen Gästen im ASAP Podcast über ihre Erfahrungen sprechen: Was ist eure Leidenschaft und wie verfolgt ihr eure Ziele? Was macht euch produktiv, was bremst euch aus? Welche Workflows funktionieren besser oder schlechter,...?

 

Durch die unterschiedlichen Erfahrungen und Ansätze möchte ich bewusst meinen und auch euren Horizont erweitern, anstatt auf bereits bekannten Positionen stehenzubleiben und diese nur zu verstärken. Diese Offenheit hat mir bisher immer am meisten dabei geholfen mich und meine Projekte erfolgreich voranzubringen. 

 

Und genauso wie unsere Zielsetzung nicht dieselbe ist, wird der Weg zum Ziel auch nicht derselbe sein, aber das Leben ist eine Frage und wie wir es leben, ist die Antwort. 

Danke fürs Lesen, wir sehen uns demnächst irgendwo im Internet.

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