Der Markt ist gerade für viele zäh. Und ich weiß nicht, wann das wieder besser wird. Niemand weiß das.

Trotzdem habe ich mein 60-Sekunden-Video an Headhunter geschickt. Nicht weil ich naiv bin, sondern weil Stillstand keine Option ist.

  • Sinya schrieb zurück: „Cooles Video, ich hab dich in die Datenbank aufgenommen."
  • Klaus: „Sehr sympathisch geworden, schöne Geschichte."

Das fühlt sich gut an. Nicht wegen der netten Worte, die sind schön, aber vergänglich. Sondern weil es zeigt: Menschen reagieren, auch wenn die Zeiten schwierig sind. Auch wenn niemand gerade einstellt. Auch wenn Budgets eingefroren sind.

Feedback als Treibstoff (auch wenn es nicht sofort zu Aufträgen führt)

Ich merke bei mir: Positives Feedback gibt mir Energie weiterzumachen. Es ist nicht Validierung, die ich brauche aber es ist Bestätigung, dass die Richtung stimmt. Dass das, was ich mache, bei Menschen ankommt.

Negatives Feedback zeigt mir, wo ich nachjustieren kann. Wo ich unklar bin. Wo ich zu viel annehme oder zu wenig erkläre.

Wie ist das bei dir? Bremst dich Kritik oder macht sie dich besser?

Beides ist wichtig. Aber gerade die positiven Rückmeldungen sind für mich ein Signal: Der Kurs stimmt. Nicht perfekt. Aber stark genug, um weiterzugehen.

Das ist kein Erfolgsrezept. Es ist auch keine Garantie für irgendetwas. Aber es ist besser als zu warten, bis der Markt sich erholt. Was er vielleicht tut. Oder auch nicht.

Feedback ist kein Angriff. Es sind nur Daten. Und die sind pures Gold.

Feedback ist Training, kein Urteil

Das erinnert mich an Episode 9 von KI ✺ Kreative Intelligenz, in der ich darüber gesprochen habe, dass Feedback wie Trainingsdaten wirkt: Je vielfältiger, desto robuster wird dein System. Du brauchst positive und negative Signale. Zu viel Lob macht dich träge. Zu viel Kritik macht dich vorsichtig.

Aber wenn du beides bekommst und beides ernst nimmst, ohne dich von beidem abhängig zu machen, dann wirst du klarer.

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Am Ende kannst du nicht steuern, wann oder wie Feedback kommt. Du kannst auch nicht steuern, wann der Markt sich dreht. Du kannst nur steuern, wie klar und authentisch du dich zeigst.

Was bleibt, wenn die netten Worte verpuffen

Menschen spüren das. Ob im Gespräch, im Video oder in jedem Pixel deiner Arbeit. Sie spüren, ob du versuchst, ihnen etwas zu verkaufen, oder ob du einfach zeigst, wer du bist und was du kannst.

Die netten Worte von Sinya und Klaus werden nicht meine Rechnungen bezahlen. Noch nicht. Vielleicht nie. Aber sie zeigen mir: Ich bin sichtbar. Ich kommuniziere, was ich will. Und das allein ist in einem zähen Markt schon verdammt viel wert.

Weil die Alternative ist: Warten. Hoffen. Sich unsichtbar machen, bis es wieder besser wird.

Und das ist keine Strategie. Das ist Kapitulation.

Studio Christos ✺ KI Kreative Intelligenz

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